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Was ist das Problem mit Müll?

29 Was bleibt beim Verbrennen übrig?

Treibhausgase

Unterschiedliche Gase wie Wasserdampf, aber insbesondere Kohlendioxid und Methan, werden Treibhausgase genannt. Es sind Gase, die sich in der Atmosphäre sammeln, die Sonnenstrahlen aufnehmen und sie als Wärme wieder abgeben. Deshalb herrscht keine Eiszeit auf der Erde, sondern eine angenehme Temperatur. Der Anstieg dieser Gase verursacht die Erwärmung des Klimas. Dabei spielt auch Methan eine wichtige Rolle, es ist um ein Vielfaches wirkungsmächtiger als Kohlendioxid.

Giftige Schlacken

Schlacken sind die festen Bestandteile, die nach dem Verbrennen übrig bleiben. Sie sind hochgiftig und müssen in Salzstöcken oder anderen Endlagern ähnlich wie radioaktiver Müll gelagert werden.

Flugasche

Neben Gasen und flüssigen Stoffen entweichen beim Verbrennen auch winzige staubförmige Partikel, die viele Schadstoffe enthalten: Sie werden Flugasche genannt. Diese Stoffe sind so fein, dass sie sich wie Staub überall absetzen und in unseren Nahrungskreislauf gelangen.

Dioxine

Bei der Verbrennung bestimmter Plastikarten, nämlich PVC und PUR, entstehen Dioxine. Dioxine sind organische Schadstoffe, die in sehr, sehr geringen Mengen überall auf der Welt vorkommen und sich in der Nahrungskette anreichern. Sie sind persistent, das bedeutet, sie bleiben sehr lange in der Umwelt. Vorsicht, sogar in geringen Mengen sind Dioxine sehr gesundheitsschädigend! Sie gelten als krebserregend, führen zu Missbildungen bei Embryonen und zu vielen anderen Krankheiten.

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GlossarMethan Treibhausgase Klima Endlager Schadstoffe Dioxine Organisch Persistent

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